Werkzeit und Ausstellung in Indemini (siehe: Das steinreiche Schmugglerdorf) kamen zustande auf Anregung von Beat Wüthrich (Bewe), dem umtriebigen Kultur-Motor, der einst als Oberstufenlehrer in Huttwil wirkte. Menel und Bewe haben zusammen schon einige verrückte Kulturprojekte ausgeheckt. Bei einem Gläschen Wein nach der Ausstellung in Indemini ist schnell klar, dass das Tessiner Bergdorf im Gegenzug das Städtli Huttwil ennet dem Gotthard besuchen würde; gewissermassen als künstlerische Retourkutsche! Schon ist der Name für die Ausstellung geboren, auf dem Plakat prescht Kohlers Gotthardpost aus dem Tunnel…
Hierbei handelt es sich nicht einfach um irgendeinen Tunnel, sondern um den legendären HUTTUTUNNU: Der Tunnel der tausend Täuschungen ist eines der grösseren Gestaltungs- Projekte, welche Menel und Bewe gemeinsam durchgezogen haben: Die Fussgänger-Unterführung mit 320 Quadratmetern optischer Täuschungen, gestaltet mit Hilfe der gesamten Oberstufe von Huttwil, wurde im November 1999 feierlich eröffnet; doch dies ist wieder eine andere Geschichte… (siehe: 3D – Illusionsprojekt „HUTTUTUNNU“ in Huttwil (BE)).
Die Ausstellung «Retourkutsche» findet an der Bahnhofstrasse statt in Huttwil, im ehemaligen Coiffeursalon von Dora Dürr-Minder. Zur Vernissage am 22. November 2013 erscheint eine ansehnliche Zahl von Gästen; Bewe hält die Laudatio.