
In diesem idyllischen, geheimnisvollen Gewässer sollen rätselhafte Fische leben. Auch der Biber wohnt hier, wie ein paar an- und abgenagte Stämme verraten. Vögel brüten und konzertieren in den Baumkronen, über dem glatten Wasserspiegel zuckt die Libelle. Über allem hört man das fortdauernde Rauschen eines Flusses. Sind wir im Amazonas-Urwald, wo die Ananas gedeiht?
Es tut mir ja selber leid, doch das ununterbrochene, mächtige Rauschen stammt vom Verkehrsfluss der Autobahn A1 – diese führt nur einen Katzensprung hinter der üppigen Dschungel-Landschaft vorbei. Wie gut, blieb doch immerhin dieser kleine „Amazonas“ ausgezont und verschont…
2020, Acryl auf Mondholz, 80 x 32 cm
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