Mit Jugendlichen entsteht im Luftschloss eine 10m-Fahne für den frisch renovierten Kirchturm Huttwil.
Das Schulhaus in Malans: Mal’s an!
Mit 170 Schulkindern und ihren Lehrkräften vom Primarschulhaus Eschergut im bündnerischen Malans entwirft und realisiert Menel einen umfangreichen, bunten Wandfilm quer durch die Schulhausanlage. Die ausgewählten Bild-Themen zeigen Tiere und Menschen sowie besondere Merkmale von Dorf und Landschaft. Die Bild-Elemente werden als untereinander kompatible Schablonen ausgearbeitet und in der Reihenfolge von Geschichten appliziert, welche die Kinder dazu selber erfunden haben.
Asphaltkino «Milchstrasse» in Uster (ZH)
Mit drei Klassen vom Schulhaus Dorf in Uster entwirft und realisiert Menel entlang vom Stadtpark Uster ein Asphalt-Kino mit integriertem Planetenweg. Der Streifen mit den bewegungsfreudigen Mustern heisst «Milchstrasse» und kann befahren werden mit «Raumschiffen», die der lokale Schrottkünstler Leto zusammengeschweisst hat.
Ein internationales Asphalt-Kino
Auf dem Elbe-Radweg, im Niemandsland quer über die deutsch-tschechische Grenze, zwischen Schöna in der «sächsischen Schweiz» und Dolny Zleb in der «böhmischen Schweiz», entsteht im Juni 2007 das erste internationale AsphaltKino überhaupt, unter künstlerischer Leitung aus der Schweiz.
Über 200 Schülerinnen und Schüler der Mittelschulen von Königstein und Pirna in Deutschland, sowie der Grundschule und dem Gymnasium von Decin in Tschechien gestalten zusammen mit Menel und seinem Assistenten Markus Egger den Elbe-Radweg grenzübergreifend mit optischer Illusionsmalerei als visuell bewegtes Begegnungsband. Über anderthalb Kilometer entsteht ein Gemeinschaftswerk als erlebbarer Brückenschlag für alle Radler und Roller von hüben und drüben.
Das Zentrum für Begegnung, Beratung und Bildung (ZBBB) in Pirna ist als Info-Drehscheibe über zwei Jahre lang mit den Vorbereitungen zum AsphaltKino beschäftigt; schliesslich engagiert sich sogar die europäische Union in dem äusserst umfangreichen Kultur-Projekt.
Freudplanken in Burgdorf
Am 10. März 2007 wurden ungewöhnliche Massnahmen zur freundlichen Verkehrsberuhigung im Burgdorfer Quartier Meiefeld installiert und eingeweiht: Bunte Schmetterlingsschwärme, Riesenschnecken, Freudplanken und strassenfüllende Blumensträusse haben viele grosse und kleine Quartierbewohner in einem Workshop mit Menels Hilfe für ihre Quartierstrassen gestaltet.
Seit Sommer 2006 ist das partizipative Verkehrsberuhigungs – Pilotprojekt Lebensraum Quartier in Burgdorf in die handfeste Phase getreten. Menel wirkt hier als Fantasie-Motor und Gestaltungs-Animator: In Workshops mit den Quartierbewohnern entstehen ungewöhnliche Objekte für den Strassenraum.
Lebensraum Quartier strebt nicht die üblichen verkehrsberuhigenden Massnahmen wie Schwellen, Verengungen, Betonklötze, steinerne Blumentöpfe und dergleichen an; gefragt sind Ansätze, die auch einmal verspielt, bunt und überraschend sein dürfen: Riesenschneckenhäuser aus Beton, Freudplanken statt Leidplanken, Blumenwiesen auf Kreuzungen und ein Schmetterlingsschwarm über der Strasse vor dem Kindergarten.