Das steinreiche Schmugglerdorf

Südlich vom Lago Maggiore, hinter dem Hügelzug namens Gambarogno und ennet dem Pass von Alpe di Neggia liegt das legendäre Schmugglerdorf Indemini. Es gilt als eines der wohl abgelegensten Dörfer der Schweiz, mussten doch volle 17 Kilometer verschlungene Passstrasse durch die Berge gebaut werden, um damit dieses entlegene Dorf während des ersten Weltkriegs an unser Land anzubinden. Von der italienischen Seite her erreichte die Strasse den Ort sogar erst in den 1960er Jahren.

Bereits lange vor der Gründung der Eidgenossenschaft und während mindestens 700 Jahren war das Dorf ganz auf sich gestellt und nur mit Tragtieren auf Saumpfaden über Stock und Stein erreichbar. Das ganze Bergdorf Indemini, die Häuser und ihre Gassen sind aus Millionen von Steinen und Steinplatten aufgeschichtet: Indemini ist steinreich! Bis heute findet man im Inneren des Dorfes keine Automobile, weil das Dorf wegen seiner steilen Hanglage tausende von Treppenstufen in seinen Gassen hat…

Während mehrerer Arbeitsaufenthalte ist Menel über das Jahr 2013 am Malen im Dorf. Das ehemalige Pfarrhaus von Indemini heisst heute «Bottega dell› artista» und dient als Atelier und Unterkunft für Künstler, die dort gleichwohl die Früchte ihrer Indemini-Werkzeiten einer interessierten Öffentlichkeit präsentieren.

Die Vernissage von Menel aus Auswil in Indemini findet statt am Samstag, 5. Oktober 2013.

Hier einige Eindrücke:

Furka, Dampf & Farbe

Auch im Jahre 2013 ist die Gruppe der Alpenmaler wieder zusammen unterwegs: Rosa Krebs Thulin (FR), Kurt Hediger (AG), Marcel Hischier (VS), Lorenz Huber (LU), Peter Stähli (BE) und Menel Rachdi (BE) haben ihr Atelier-Biwak diesmal in Gletsch aufgeschlagen, dem obersten Dorf an der Rhone, wo Grimsel- und Furkapass sich treffen.

Im Frühjahr 2014 werden die hier entstandenen Werke erstmal im Feuerwehrlokal in Oberwald gezeigt; während der Sommersaison 2014 ist die grosse Gemeinschafts-Ausstellung im Grand Hotel Glacier du Rhone in Gletsch zu sehen.

Hier einige Eindrücke:

Der Mythos Napf inspiriert die Alpenmaler

Das Signet zum Symposium, von Menel illustriert

Unter dem Titel Der Napf als Quelle der Inspiration zeigen die Alpenmaler neue Werke in ihrer Ausstellung im kultur-bad und im Gasthaus Hirschen in Luthern Bad. Hier erlebte die Malergruppe herzliche Gastfreundschaft während ihres Symposiums, das durch Pi Häfliger, den umtriebigen Kultur-(Pro)Motor der Talschaft, mit viel Herzblut betreut wurde.
 
Kurt Hediger (Reinach AG), Marcel Hischier (Baltschieder VS), Lorenz Huber (Luzern), Rosa Krebs-Thulin (Lussy FR), Menel Rachdi und Peter Stähli (Gsteigwiler BE) erkundeten von Luthern Bad aus die Chrächen, Gräben, Gräte und Eggen am Napf. Sie entdeckten die Badegg, Wisshubel, Chrutzi, Sunnsiten, Änziflueh, Alp Trachselegg und viele weitere malerische Orte , wo sie ihre Eindrücke in kräftigen Bildern festgehalten haben.

Wie Phönix aus der Asche

Auf Initiative von Menel’s Töchtern kam in der Galerie vom Chrämerhuus Langenthal (BE) eine spontane Bilder-Ausstellung zustande mit Brandopfern und mit Verschonten des Archivbrandes vom 22. Februar 2010. Die Anteilnahme war gross und vermochte ein erstes positives Zeichen zu setzen für die Zukunft.

Hier ein paar Bilder: