Stubete am See: «Klangfarben & Farbtöne»

Die «Stubete am See 2020» in der Zürcher Tonhalle Maag bringt einerseits traditionelle Schweizer Volksmusik, auf alten Instrumenten gespielt und geht andererseits ziemlich experimentelle Wege. Die diesjährige Ausgabe der Stubete hat das Schwerpunkt-Thema «Emmental spezial»: Nach einem Besuch der Organisatoren im Luftschloss entwickelt sich mit dem Musiker und Geräuschesammler Christoph Kuhn aus Thun das interdisziplinäre Projekt «Klangfarben & Farbtöne»: Aus Menels Bildern in bewegter Form entstehen kurze Themenfilme, üppig orchestriert mit Geräuschen aus der Landschaft und Landwirtschaft. Aufgenommen wird die ganze akustische Palette mit einem hoch-sensiblen Mikrofon . Diese anregende Zusammenarbeit bringt acht Kurzfilme hervor, welche in den Umbau-Pausen der Stubete als Projektionen auf Grossleinwand über der Bühne erscheinen.

Hier gibts einen Link http://stubeteamsee.ch

Und dies ist ein Beispiel, das Christoph auf Youtube gestellt hat:

Klangfarben und Farbtöne von Christoph Kuhn und Menel Rachdi

Fotosession im Luftschloss

Am 15. Oktober 2019 kommt Rio Werner Hauser mit seiner Frau Mia im Luftschloss zu Besuch. Er bringt seine Fotoausrüstung mit und installiert im Luftschloss-Atelier eine Studio-Situation mit Stoffabdeckungen und Scheinwerfern für stabile Lichtverhältnisse. In den folgenden Tagen wird alles dokumentiert, was sich im Luftschloss an Werken von Menel finden lässt. Es entstehen über 1000 qualitativ hochwertige Fotos, und Rio legt mit diesem Archiv den Grundstein für die neue Website von Menel.

Über 1000 Fotos hat Rio gemacht!

Und Menel ein Bild von Rio.

«Was zum Kuckuck zeigt Menel im KuK?»

So titelt die Zeitung im Hinblick auf die Vernissage vom 25. Mai 2019 im «Raum für Kunst und Kultur – KuK» in Winterthur. Hier ist eine schöne Bandbreite aus Menel’s Werk zu sehen: Einerseits werden da kräftige Landschaften aus dem Emmental und dem Napfgebiet präsentiert – andererseits sind hier auch Erinnerungsbilder vom kilometerlangen AsphaltKino «WunderWandelWeg» zu sehen: Zum Jubiläum der Winterthurer Musikfestwochen Anno 2000 hat Menel einst dieses Gemeinschaftswerk zusammen mit 200 SchülerInnen aus zwei Schulhäusern realisiert (siehe: WunderWandelWeg in Winterthur).

Als aktuelle AsphaltKino – Reminiszenz gestaltet Menel während der Ausstellungszeit den Vorplatz vom KuK mit einem Farbteppich aus visuellen Topografien.

Kaleidoskop in Eriswil

Die drei Kunstschaffenden Silja Coutsicos, Otto Schär und Menel Rachdi zeigen auf Einladung der Eggenschwiler-Wiggli Stiftung vom 24. Nov. bis am 16. Dez. 2018 eine umfassende Werksschau, verteilt über alle drei Stockwerke vom Stiftungshaus in Eriswil. Die Kuratoren des Hauses, Heinz und Rita Allemann sind als «Gastgeber» mit dem Künstlertrio seit 25 Jahren bekannt. Im Jahre 1993 arbeiteten sie alle mit beim grossen Huttwiler Kulturprojekt am Brunnenplatz 6, der künstlerischen Transformation eines Abbruchhauses im Zentrum des Städtchens.

Dass dieses Kulturprojekt noch immer fasziniert, zeigte der Besucher-Aufmarsch während der Ausstellung. Hier hat das Künstlertrio nebst der Präsentation seiner vielfältigen Werke eine Art Riesen-Kaleidoskop in den Dimensionen einer Telefonkabine aufgebaut, in seinem Innern mit unzähligen Fotos und Dokumenten ausgekleidet und geheimnisvoll beleuchtet. Sichtbar werden die Innenwelten beim Blick durch verschiedene Guckröhren, Prismen und Kaleidoskope…

Die Einladungskarte zur Kaleidoskop-Ausstellung: Die Selbstportraits der beteiligten Kulturschaffenden multiplizieren sich und spiegeln einander im Gemeinschaftswerk.

In 80 Tagen um den Napf – Reprise

Genau zwanzig Jahre nachdem die legendäre Kultur-Expedition den sagenumwobenen Berg im Herzen der Schweiz in nur 80 Tagen umrundete, fährt am 23. Juni 2018 wieder ein Eisenbahnzug um den Napf – wieder sitzen viele KünstlerInnen und Kulturbegeisterte in den Waggons. Allerdings dauert die Napf-Umrundung diesmal nur einen halben Tag…

Beat Hebeisen hat die heitere Fuhre filmisch festgehalten:

Das Jahrbuch Oberaargau nimmt diesen historischen Moment zum Anlass, die Geschichte der interNapfionalen Kultur-Expedition nochmals Revue passieren zu lassen. Im 24-seitigen Farbbeitrag von Redaktor Ueli Reinmann und Expeditions-Initiant Menel kommt viel Hintergrund-Information ans Licht: Was führte zu diesem ungewöhnlichen Kultur-Projekt, welches sind seine Nachhaltigkeiten und wo ist der Zug jetzt…?

https://biblio.unibe.ch/digibern/jahrbuch_oberaargau/jahrbuch_oberaargau_2018.pdf